Am Mittwoch, den 13.3.11, veranstalteten wir mit Münchner Bulgar_innen und einigen Münchner Unterstützergruppen gemeinsam als Bündnis gegen Obdachlosigkeit und Mietwucher eine Kundgebung vor dem Amt für Wohnen und Migration. Ca. 150 Leute forderten kraftvoll und lautstark bezahlbaren und würdigen Wohnraum für alle, die in dieser Stadt leben, sowie Unterstützung der Stadt für Menschen in Notlagen. Es gab Redebeiträge des Bündnisses, der Initiative Zivilcourage, eines bulgarischen Arbeiters und der Karawane München. Der Leiter des Amts, Rudolf Stummvoll, weigerte sich leider zu den Leuten auf die Straße zu kommen um dort mit ihnen zu sprechen. Nur eine Gruppe von vier Personen (ohne Presse) durfte zu ihm ins Büro kommen, ein Gespräch führen und ihm unsere Resolution übergeben. Dabei war er in keinem Punkt bereit, die Politik der Stadt in Frage zu stellen. Auch nicht die städtische Anweisung an die Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe, ihre Dienste Menschen vorzuenthalten, die keinen Anspruch auf Sozialleistungen haben. Mit dem Satz „Jeder ist seines Glückes Schmied“ wies er die Verantwortung der Stadt für hunderte Menschen, die teils mit ihren Kindern ohne Obdach in München leben, von sich.