Beratung auf der Goethestraße – Workers Center obdachlos – Initiative Zivilcourage sucht neuen Raum!

Liebe Freunde und Interessierte,

Die REDAG (Real Estate Development AG) reißt das Gebäude Goethestr. 30 nun endgültig ab. Viele prekarisierte Menschen aus Bulgarien haben Ende Juli einen wichtigen Treffpunkt verloren, der jeden Dienstag zur unabhängigen Beratung und Selbsthilfe genutzt wurde. Für diese Aktivitäten suchen wir mit dem Verein Viva Podkrepa nun dringend neue Räumlichkeiten im Südlichen Bahnhofsviertel!

Bis wir diese finden, werden wir Dienstags von 10 bis 15 Uhr unser mobiles Workers Center an der Ecke Goethe-/Landwehrstraße eröffnen.

Über Ideen und Unterstützung bei der Raumsuche würden wir uns sehr freuen!

Herzliche Grüße!
die Initiative Zivilcourage

Hintergrund:
Das dienstägliche Workers Center in der Goethestraße wurde insbesondere von Personen genutzt, die auf dem selbstorganisierten Arbeitsmarkt im Südlichen Bahnhofsviertel Arbeit suchen oder auch schon gefunden haben. In dem Freiraum ging es um Unterstützung – untereinander und durch ehrenamtliche Aktivist_innen – bei Lohnbetrug, Arbeitssuche, im Bürokratiedschungel und bei Diskriminierungen im Alltag und auf den Ämtern. In vielen Fällen ist es uns schon gelungen, obdachlose und betrogene Menschen auf ihrem Weg zu einem lebenswerten Leben zu unterstützen. Wir versuchen gemeinsam, den Kampf um ein menschenwürdiges Leben für alle zu führen. Von dem workers center in der Goethestraße sind auch schon viele Veranstaltungen ausgegangen: Infoveranstaltungen, Kundgebungen und Feste. Auch der Verein Viva Podkrepa (übersetzt: Es lebe die gegenseitige Unterstützung) wurde hier zur Selbsthilfe gegründet.

SZ Artikel vom 22.08.13: Die Straßenarbeiter

Kontakt: inizivi@gmx.de